Die beste Kampfkunst für Selbstverdeidigung
- Joshua Kumadoo
- 30. Aug.
- 2 Min. Lesezeit
Es gibt auf der ganzen Welt zahlreiche Selbstverteidigungs- und Kampfsysteme. Viele haben sich im echten Kampf bewährt, doch die meisten scheitern in einem entscheidenden Punkt: Sind sie für Anfänger wirklich direkt anwendbar?
Kampfkünste existieren seit mehreren Jahrtausenden. Ihren Ursprung haben sie in Indien, wo sie ursprünglich für Heere entwickelt wurden. Heute dienen sie längst nicht mehr nur dem Militär oder der zivilen Selbstverteidigung – viele von ihnen haben sich zu Sportarten entwickelt. Trotz ihrer sportlichen Ausrichtung können sie jedoch nach wie vor wirksame Formen der Selbstverteidigung sein.
Doch warum sind viele Kampfkünste gerade für Anfänger ungeeignet?
In den frühen Ausbildungsphasen legen die meisten Stile den Schwerpunkt auf Schlagtechniken oder – je nach System – auf Hebel- und Aufgabegriffe. Diese Techniken bilden zwar das Fundament der jeweiligen Kampfkunst, reichen aber oft nicht aus, um realistische Angriffssituationen zu bewältigen. Beispiele hierfür sind Karate, Taekwondo, Jiu-Jitsu, MMA, Kickboxen oder Boxen.
Das Problem dabei: Die meisten Angriffe erfolgen in der Realität durch stärkere Personen gegen schwächere, durch mehrere Angreifer gegen eine Einzelperson, aus dem Hinterhalt oder von Männern gegen Frauen.
Der Grund ist simpel: Angreifer wollen gewinnen – und nutzen deshalb jedes mögliche Vorteilsmoment. Um das zu verstehen, müssen wir uns in die Denkweise eines Angreifers hineinversetzen.
Jede Handlung beginnt so:
Zuerst denken wir an ein Ziel.
Dann beobachten wir das Ziel.
Anschließend schmieden wir einen Plan.
Danach handeln wir.
Zum Schluss reflektieren und bewerten wir die Handlung.
Wenn ein Angreifer in Aktion tritt, ist das Opfer in diesem Moment bereits drei Schritte im Nachteil. Genau hier setzt Krav Maga an.
Krav Maga vermittelt schon in den ersten Stufen Schläge, die ohne langwieriges Konditionstraining oder perfekte Technik effektiv angewandt werden können. Dazu kommen einfache, wirkungsvolle Befreiungen aus Griffen oder Umklammerungen sowie Methoden, einen Angreifer schnell kampfunfähig zu machen, um die Flucht zu ermöglichen. Der eigentliche „Kämpfer“-Aspekt wird erst später vertieft – nachdem man gelernt hat, sich zuverlässig und effizient zu verteidigen.
Ein wesentlicher Bestandteil von Krav Maga, den kaum ein anderes System in dieser Form bietet, ist das Training von Gefahrenbewusstsein und Deeskalation. Beides gehört bereits von Anfang an, also ab der ersten Stufe, zum Unterricht.
Nicht umsonst gehört Krav Maga zu den bevorzugten Systemen vieler Militär- und Polizeieinheiten weltweit. Warum?
Weil man in kurzer Zeit lernt, sich effektiv und effizient selbst zu verteidigen.
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